Richtig lüften mit Fliegenschutzgitter

Frische Luft und Sonnenstrahlen sorgen für gute Laune im eigenen Zuhause. Leider kommen beim Öffnen von Türen und Fenstern aber oft auch unerwünschte Besucher ins Haus.

Diese sind zum Beispiel Mücken, Fliegen, Spinnen oder andere Insekten, welche die Nachruhe und die Konzentration am Tag stören. Der wohl einfachste Weg, das Eindringen von kleinsten Tieren zu verhindern, ist das klassische Fliegengitter vor den Fenstern und die Fliegentür vor den Ein- und Ausgängen. So weit, so gut.

Durch die dichte Struktur der Insektenschutz-Materialien werden Insekten zwar von dem Eindringen in Ihre Wohnräume abgehalten, die frische Außenluft zum Großteil aber leider eben auch!

Das feinmaschige Gewebe der Insektenschutzgitter besteht meist aus Fiberglas oder Edelstahl und sollte möglichst viel Frischluft passieren lassen. Und das selbst bei geringer Luftbewegung und niedrigem Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außen. Achten Sie beim Kauf eines Insektenschutzes an Ihren Türen und Fenstern also unbedingt darauf, dass die Gewebematerialen diese Bedingungen erfüllen, um abgestandene Luft zu vermeiden.

Auch gibt es verschiedenste Modelle von Fliegengittern auf dem mittlerweile großen Markt, um selbst Dachfenster bedienen zu können. Gleichzeitig bieten viele dieser Varianten einen zusätzlich Sonnenschutz oder lassen sich sogar öffnen, um für kurze Zeit beispielsweise Betten auszuschütteln.

Im Allgemeinen gilt es, regelmäßig zu lüften!
Gerade bei einem montierten Insektenschutz muss auf das richtige Lüften geachtet werden, um die abgestandene Raumluft täglich gegen frische Außenluft auszutauschen. So verbessert sich nicht nur die Luftqualität und das Wohlbefinden, sondern es sinkt auch die Gefahr für Schimmelbildung deutlich! Denn der Durchzug transportiert einen bedeutenden Teil der überflüssigen Luftfeuchte ab, die zu den häufigsten Grundlagen für Schimmelbildung zählt.

Wann lüften und wie oft?

Lüften Sie mehrmals täglich für 10-20 Minuten (je nach Dichte des Fliegengitters) und vermeiden Sie dauerhaft gekippte Fenster, durch die nur noch mehr Luftfeuchtigkeit von Außen (besonders im Sommer) hinein gelangt. Gerade mit Insektenschutz empfiehlt es sich, auch gegenüberliegende Fenster im selben Raum zu öffnen, um den Luftaustausch zusätzlich anzukurbeln.

Auf diese Weise entsteht ein starker Durchzug, der die frische Außenluft geradezu ansaugt und die abgestandene Luft aus dem Inneren mit Druck durch die Gitter hinweg nach draußen pustet.

Etwas weitergedacht, wäre zumindest im Schlafzimmer auch ein Moskitonetz über dem Bett ein guter Ersatz für das Fliegengitter an den Fenstern, um so das Lüften wieder zu erleichtern. Für alle, die auf Grund ihrer montierten Fliegengitter nicht genügend Luftaustausch beim Lüften erzielen, könnte das eine einfache Altenrative sein.

Letztendlich muss aber jeder unter Beachtung der räumlichen Gegebenheiten seine individuelle, optimale Lösung finden!

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