Richtig lüften in Garagen

Feuchtigkeit ist besonders in Garagen leider ein häufiges und genauso hartnäckiges Problem.

Garagen sollen unsere Wertgegenstände, technischen Geräte sowie Fahrzeuge vor Diebstahl und Witterung zuverlässig schützen. Doch leider nützt dies nichts, wenn die eingelagerten Objekte durch Feuchtigkeit Schaden nehmen. Gerade im Winter sorgt die Kälte dafür, dass feuchte Luft sich auf das Mauerwerk sowie auf alle anderen in der Garage befindlichen Gegenstände legt, da Wasser bei kalter Luft schlechter verdunsten kann.

Hinzu kommt, dass die niedergeschlagene Luftfeuchtigkeit auf den warm hereingefahrenen Autos im Kalten besonders schnell verdunstet. Auf den kühlen Metalloberflächen von z.B. Fahrzeugen kondensiert dann die feuchte Luft und gelangt so in kleinste Ritzen, wo sie Metall, Chrom, Lack und Polster nachhaltig schädigen kann. Daher sollten Sie stets daran denken, Ihre Autos vor dem Hereinfahren in die Garage von Schnee und Eis zu befreien.

Zudem können Sie die Luftfeuchtigkeit in der Garage mittels eines Hygrometers einfach selber messen: Der Optimal-Wert liegt, wenn Sie das Auto in der Garage überwintern lassen, zwischen 50 und 55 Prozent Luftfeuchtigkeit. Dieser Wert sollte so gut es geht eingehalten werden, um Rost und ungesunde Schimmelbildung zu vermeiden.

Die optimale Belüftung erzielen

Ideal ist hierfür die Querdurchlüftung, bei der die frische Außenluft mittels kleiner Luftdurchlässe in beispielsweise Rückwand und Garagentor quer durch die Garage strömen kann, um so Feuchtigkeit hinaus zu tragen. Wenn dies jedoch nicht ausreicht, kann zusätzlich kurzes (5-10 Minuten), tägliches Stoßlüften durch das Öffnen des Garagentores dabei helfen, die Luft zu entfeuchten.

Eine kontrollierte Gebäude- sowie Garagenbelüftung ist daher besonders wichtig und kann helfen, diese Probleme langfristig zu vermeiden. Erst wenn der Abtransport von feuchter Luft nach draußen und eine trockene, erwärmte Luft im Inneren sicher gestellt werden können, ist ein ausgewogenes sowie zuverlässiges Raumklima durch regelmäßigen Luftaustausch möglich.

Hierfür ist wie immer auch das richtige Heizen von großer Bedeutung. In einer viel genutzten Garage bietet es sich an, mit Hilfe einer Heizung die Luft um einige Grade zu erwärmen und somit den Abtransport feuchter Luft zu erleichtern. Um aber gerade in den Wintermonaten beim Herausfahren der Autos und während des Lüftens keine wertvolle Heizenergie zu verlieren, können z.B. auch Luftentfeuchter im Dauerbetrieb Ihre Garage zuverlässig trocken halten.

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